Moos im Rasen

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Moos im Rasen – So wird’s richtig entfernt

Moos im Rasen ist für viele Hobby-Gärtner der Horror schlechthin. Dabei sind es immer wieder dieselben Gründe, warum sich Moos im Rasen breit machen kann: eine falsche Pflege der Rasenfläche. Tritt Moos im Rasen auf, dann liegt meist ein schwerer Boden in Kombination mit Staunässe vor. Es kann aber auch sein, dass einfach zu wenig Licht auf die Rasenfläche fällt, was beispielsweise unter Bäumen sehr häufig der Fall ist. Des Weiteren kann Moos im Rasen auftreten, wenn der Rasen zu tief oder schlichtweg zu selten geschnitten wurde. Moos ist eine sehr alte und überaus anpassungsfähige Pflanze. Ist einmal Moos im Rasen vorhanden, gilt es zu handeln, sonst wird man diese lästige Erscheinung nicht mehr los.

Es gibt jedoch zahlreiche Methoden, mit denen man Moos im Rasen begegnen und das Moos recht schnell verdrängen kann. Zum einen gibt es Moosvernichter. Jedoch muss man hierbei wissen, dass man damit zwar das Moos entfernt, aber nicht die Ursache. Moos im Rasen tritt dann immer wieder auf. Die im Fachhandel erhältlichen Produkte enthalten den Wirkstoff Eisen-II-Sulfat. Oftmals handelt es sich dabei um Kombinationsprodukte, die auch gleich einen Rasendünger enthalten. Auf der anderen Seite gibt es Produkte die Essigsäure enthalten. Sie verätzen das Moos. Eine recht neue Variante im Kampf gegen Moos im Rasen ist der Wirkstoff Quinoclamin, ein Stoffwechselgift. Nach Herstellerangaben soll dieses Produkt den Rasen eine ganze Saison lang moosfrei halten. Es dauert bei all diesen Produkten rund zehn Tage, bis das Moos im Rasen verschwunden ist. Dabei sollte man wissen, dass Eisen-II-Sulfat und Quinoclamin bei feuchtem Wetter am besten ihre Wirkung entfalten können. Wird ein Produkt mit Essigsäure gegen Moos im Rasen eingesetzt, dann sollte es möglichst trocken sein.

Moos im Rasen kann man aber auch ohne Chemie beseitigen. Oftmals breitet sich Moos aus, wenn der Rasen und der Boden stark verdichtet sind. In einem solchen Fall sollte man den Rasen vertikutieren und im Anschluss ein wenig Bausand einarbeiten. Diese Methode nimmt zwar sehr viel Zeit in Anspruch, wirkt aber schonend und zuverlässig.

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