Ein satter grüner Rasen sollte regelmäßig gekalkt werden

Wer im Garten eine Rasenfläche besitzt, der wünscht sich auch einen gepflegten grünen Rasen. Doch damit ein solch gepflegter Zustand erreicht werden kann, muss man den Rasen kalken, da nur so eine optimale Versorgung mit Magnesium gewährleistet ist. Zudem schützt das Rasen kalken den Boden vor Moos und Übersäuerung. Im Bezug auf das Rasen kalken sind einige wichtige Punkte zu beachten. Die beste Zeit um den Rasen zu kalken ist im übrigen das Frühjahr oder der Herbst.

So sollte der Rasen vor dem kalken möglichst tief abgemäht werden. Experten empfehlen an dieser Stelle eine Schnitthöhe von rund vier Zentimetern. Im Anschluss daran sollte der Rasen unbedingt vertikutiert werden. Wer keinen eigenen Vertikutierer hat, der kann sich in vielen Baumärkten einen gegen eine geringe Gebühr ausleihen. Durch das Vertikutieren wird verfilztes Moos und Unkraut aus der Rasenoberfläche entfernen. Alternativ zu einem Vertikutierer kann dieser Arbeitsschritt auch mit einer Harke erfolgen. Allerdings ist dies eine sehr schweißtreibende Angelegenheit. Zudem schont der Vertikutiererden Rasen und es werden nur abgestorbene Grasreste inklusive den ungewollten Pflanzen herausgerissen.

Ist auch dieser Arbeitsschritt erledigt, kann mit dem Rasen kalken begonnen werden. Der feinkörnige Kalk, der immer trockengelagert werden muss, wird mit der Hand aufgestreut – Achtung: Handschuhe tragen! Alternativ dazu kann man auch einen Streuwagen verwenden. Sparsam sollte man nicht damit umgehen. Hier gilt: der Kalk kann das Grün sehr großzügig bedecken. Daneben sind aber auch immer die Hinweise des Herstellers zu berücksichtigen. Ist das Rasen kalken beendet, muss der Rasen gut bewässert werden, da die Wirkung des Kalks sich so verstärkt. Anschließend benötigt die Rasenfläche eine kleine Ruhepause und kann dann mit Rasendünger versorgt werden.

Durch das Rasen kalken wird in erster Linie der Boden entsäuert, sodass Moos und unerwünschten Unkräuter vermieden werden können. Kalk fördert auch die Lockerung des Bodens, sodass mehr Nährstoffe vom Rasen aufgenommen werden können. So wächst er nicht nur gleichmäßiger, sondern auch um einiges grüner.