Einen Olivenbaum als Ziergehölz richtig schneiden.

Der Olivenbaum bringt mediterranes Flair pur auf die Terrasse, den Balkon und den Garten und ist als Zierpflanze immer häufiger auch in unseren Bereiten zu finden. Damit jedoch auch das Urlaubsfeeling perfekt ist und der Baum möglichst lange schön anzusehen ist, muss man den Olivenbaum schneiden. Der regelmäßige Schnitt sorgt zudem dafür, dass der Olivenbaum seine Form behält und ertragsreiche Früchte trägt.

Der beste Zeitraum zum Olivenbaum schneiden ist nach dem Winter, an einem Tag mit nicht allzu hohen Temperaturen, aber dennoch angenehmem Sonnenschein. So kann beim Olivenbaum schneiden vermieden werden, dass sich die Wundheilung in die Länge zieht. In der Regel reicht es aus, einmal im Jahr den Olivenbaum schneiden zu lassen oder dies selbst vorzunehmen. Da in unseren Breiten die Temperaturen selbst im Sommer nicht allzu hoch sind, ist auch das Wachstum des Baumes hier etwas geringer als beispielsweise im Mittelmeerraum. Allerdings sollte darauf geachtet werden, dass kleiner Triebe, die an der Wurzel nachwachsen oder sich an den Hauptästen entwickeln, auch über das Jahr hinweg geschnitten werden. Solche Triebe kosten den Olivenbaum sehr viel Kraft bei seinem Wachstum.

Bevor man den Olivenbaum schneiden kann, muss der Haupttrieb ausgemacht werden. Er sollte nicht entfernt werden. Beim radikalen Schnitt wird der Olivenbaum so weit beschnitten, dass nur noch drei bis vier Hauptäste über bleiben. Aus den Trieben, die sich nach dem Olivenbaum schneiden ergeben, entwickeln sich dann später die Blüten. Entfernt werden auch Äste, die abgestorben sind oder einfach nicht mehr ansehnlich sind. Dabei kann man dem normalen Wachstum der Baumkrone folgen.

Damit der Baum beim Olivenbaum schneiden nicht leidet, ist immer darauf zu achten mit einer möglichst scharfen Astschere zu arbeiten. Durch den sauberen Schnitt verkürzt sich die Zeit der Wundheilung und es minimiert sich das Risiko, dass der Olivenbaum erkrankt.