Lavendel ist eine sehr sonnenliebende Pflanze für leichte Böden

Der Lavendel ist im Grunde genommen eine sehr pflegeleichte Pflanze. Allerdings benötigt sie viel Sonne und einen trockenen sowie kalkhaltigen Boden, der gut durchlässig sein sollte, denn Staunässe mag diese Pflanze gar nicht. Oftmals ist der Boden nicht kalkhaltig genug, sodass Experten empfehlen, zweimal pro Jahr etwas Gartenkalk unter die Erde zu mischen. Lavendel fühlt sich am wohlsten auf neutralem bis alkalischem Boden. Des Weiteren sollte der Standort windgeschützt gewählt werden.

Die beste Zeit zum Lavendel pflanzen ist das Frühjahr, dann blüht die Pflanze noch im selben Jahr. Der Boden muss zunächst gründlich von Unkraut befreit werden. Dann sollte ein Unkrautvlies eingebracht werden, da so die Neuentstehung von Unkraut verhindert werden kann. Rindenmulch hingegen ist nicht erforderlich. Wurde der Lavendel in den Boden eingebracht, dann muss er ausreichend mit Wasser bedacht werden. In den ersten Tagen nach der Pflanzung ist es besonders wichtig, die Erde stets feucht zu halten.

Alternativ zum Lavendel pflanzen im Freiland kann man ihn auch in einem Pflanzkübel unterbringen. In diesem Fall ist aber besonders gut darauf zu achten, dass das Gießwasser abfließen kann und sich keine Staunässe bildet. Hierfür sollte der Kübel nicht nur ein Loch an der Unterseite besitzen, sondern es sollte auch eine Drainageschicht, z.B. aus Kies, in den Kübel eingebracht werden. Des Weiteren ist beim Lavendel pflanzen in einem Kübel darauf zu achten, dass der Kübel nicht größer ist als die Pflanze. Auch hierbei muss nach dem Lavendel pflanzen auf eine gute Wässerung geachtet werden. Später braucht die Pflanze dann nicht mehr so viel Wasser.

Man kann gut Lavendel pflanzen, wo sich Rosen befinden. Auf der einen Seite ergibt sich so ein wunderschöner Farbkontrast, auf der anderen Seite vertreibt der Duft des Lavendels etwaige Blattläuse an der Rose. Des Weiteren kommt Lavendel am besten zur Geltung, wenn er in einer Gruppe gepflanzt wird.