Spätestens dann, wenn die ersten Sonnenstrahlen wieder nach draußen locken, geht es für Gartenbesitzer auch wieder um die alljährliche Pflege Ihres Rasens. Nur Rasenmähen reicht in den meisten Fällen leider nicht, damit der Rasen gesund wächst. Häufig sind weitere Pflegemaßnahmen wie Düngen und Vertikutieren, Nachsäen und Unkrautbekämpfung erforderlich. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen die wichtigsten, regelmäßigen Pflegemaßnahmen, die Ihnen dabei helfen, das Wachstum Ihres Rasens zu unterstützen.
Rasenpflege rund ums Jahr
Damit Sie möglichst lange Freude an Ihrem Rasen haben, sind Pflegemaßnahmen nahezu rund um das gesamte Jahr erforderlich. Beginnend mit einer Startdüngung im zeitigen Frühjahr über den regelmäßigen Schnitt und die Bewässerung in den Sommermonaten bis hin zur Laubentfernung im Herbst und Winter.
Rasenpflege im Frühjahr
Spätestens im April beginnt für die meisten Gartenbesitzer die Arbeit. Nun sollten Sie beginnen Ihren Rasen zu düngen. Je nachdem, welchen Schaden Ihr Rasen über den Winter genommen hat, kann es sinnvoll sein, stark belastete Flächen zunächst mit einem speziellen Startdünger zu versorgen. Für andere Flächen reicht ein handelsüblicher Langzeitdünger. Achten Sie darauf, dass Sie den Dünger an einem bewölkten Tag ausbringen, an dem im Optimalfall Regen zu erwarten ist. So gelangen die Nährstoffe schnell in den Boden und können hier ihre Wirkung entfalten. Falls Sie keinen Regen erwarten, sollten Sie in jedem Fall nach dem Düngen bewässern, da zurückgebliebener Dünger schnell den Rasen verbrennen kann. Dünger lässt sich übrigens am besten mit einem Streuwagen ausbringen. So wird das Material besonders gleichmäßig verteilt. Doch ACHTUNG: Falls Sie Ihren Boden im Frühjahr vertikutieren möchten, erfolgt die Düngergabe erst nach der Vertikutierung.
Vertikutieren
[amazon_link asins=’B001UHO8O6′ template=’ProductAd’ store=’gartus-21′ marketplace=’DE’ link_id=’bed1cda3-3cb4-11e7-b6c2-4df865688a1b’]Im Laufe der Zeit setzt sich einiges biologisches Material zwischen den Grashalmen ab. Dies kann Laub sein oder Rückstände vom Schnittgut. Dort, wo sich das Material sammelt, kann der Rasen schlecht atmen und es entsteht Rasenfilz. Ein Vertikutierer arbeitet mit senkrecht stehenden Messern und durchkämmt sowohl den Rasen als dass er auch mit seinen Messern einige Zentimeter tief in die Erde eindringt und so den Boden belüftet. Vertikutieren kann im Frühjahr und / oder im Herbst erfolgen. Allerdings machen sich danach häufig kahle Stellen bemerkbar, die ein Nachsähen erforderlich machen.
Rasen nachsähen
Nach dem Vertikutieren oder auch sonst bei sichtbar kahlen Stellen sollten Sie so schnell wie möglich zum Saatgut greifen, bevor sich Unkräuter breitmachen. Kleinere Stellen können Sie einfach von Hand nachsäen, für größere Flächen macht sich der Einsitzt eines Streuwagens besser. Achten Sie darauf, dass die Rasensaat gleichmäßig feucht bleibt, damit sie austreiben kann. Auch danach sollten Sie darauf achten, dass der frische Rasen nicht austrocknet.
Von Frühjahr bis Herbst – Rasenmähen
Sobald das Rasenwachstum beginnt muss dieser auch regelmäßig geschnitten werden. Beim ersten Mähen im Frühjahr sollten Sie allerdings zunächst vorsichtig beginnen und nur die Spitzen der Halme einkürzen. Danach heißt es dranbleiben. Je nach Rasenwachstum müssen Sie bis zu zweimal pro Woche ran an den Mäher. Dies kann zwar manchmal ganz schön lästig sein, allerdings ist dies unabdingbar für dichten, grünen Rasen. Etwas leichter gelingt Ihnen dies mit einem Rasenmäherroboter. Während Sie sich entspannt zurücklehnen, erledigen die kleinen Helfer Ihre Arbeit. Das gute an Ihnen ist, dass sie – vorausgesetzt es ist trocken – sogar täglich die Rasenfläche abfahren können und Sie so immer ein sehr sauberes Schnittergebnis haben. Doch gerade bei dem Thema Rasenmäherroboter tauchen immer wieder Fragen auf wie: Für wen eignet sich ein Mähroboter? Wie teuer ist ein Rasenmäherroboter? Was muss ich bei der Anschaffung eines Mähroboters beachten? Auf http://www.maehroboter-online.de/ haben wir viele hilfreiche Antworten zu diesem Thema für Sie gefunden. Ein großer Vorteil von Mährobotern ist, dass durch deren häufigen Einsatz das Schnittgut liegen bleiben kann und so als natürlicher Dünger für den vorhandenen Rasen dienen kann.
Rasenbewässerung
Im Frühjahr ist das Thema Rasenbewässerung häufig noch nicht groß. In den trockenen Monaten von Juni bis August ist es aber häufig erforderlich den Rasen regelmäßig zu bewässern. Hierzu eigenen sich Gartenschlauch, Rasensprenger und Co. Den Zeitpunkt müssen Sie je nach Umständen selber abwägen. Der Boden sollte niemals komplett austrocknen. Als Faustregel können Sie sagen: Wenn bei der Bewässerung die Erde ca. Zentimeter tief komplett durchfeuchtet wird, dann reicht das für etwa fünf Tage. Allerdings sollten Sie eher in den Abendstunden bewässern, damit das Wasser nicht sofort verdunstet. Bitte wässern Sie niemals in der prallen Sonne, da der Rasen ansonsten verbrennen kann.
Unkraut, Schnittgut und Laub entfernen
[amazon_link asins=’B00RQSNYXE’ template=’ProductAd’ store=’gartus-21′ marketplace=’DE’ link_id=’5cb00a07-3cb4-11e7-b7a7-09c53b797302′]Alle Rückstände, die auf der Rasenfläche liegenbleiben sollten regelmäßig entfernt werden, damit der Rasen weiter atmen kann. Ansonsten können kahle Stellen, Moose und Unkräuter entstehen. Apropos Unkräuter: Solche machen sich besonders auf geschwächtem Rasen breit.
Deshalb sollten Sie diesen wie oben beschrieben regelmäßig pflegen und düngen. Spezielle Dünger (Unkrautvernichter) machen Unkräutern den Gar aus. Falls Sie nicht sofort zur Hilfe aus der Tüte greifen wollen, kann es ratsam sein Unkraut regelmäßig auszustechen und entsprechend zu entsorgen.