Kontaktherbizid wie der Round Up Unkrautvernichter sorgen gerade an schwer erreichbaren Stellen für eine unkrautfreie Zone
Über Roundup unkrautfrei scheiden sich die Geister, denn während die einen total begeistert von diesem Unkrautvernichtungsmittel sind, sagen die anderen, dass es keinen dauerhaften Unkrautvernichter gibt. Dennoch ist es nicht von der Hand zu weisen, dass Roundup unkrautfrei im Garten für eine gewisse Ordnung sorgt. Geworben wird für den Roundup unkrautfrei damit, dass es sich um einen wurzeltiefen, systemischen Total-Unkrautvernichter handelt, der eine Kontaktwirkung hat. Angewendet werden darf er nur auf gärtnerisch genutzt Wegen und Plätzen. Er tötet Rasen und Unkraut ab und ist dabei biologisch abbaubar und nicht bienengefährlich. Eine neubepflanzung der Fläche ist bereits 3 Tage nach der Anwendung möglich. Dennoch soll man eine Abschwemmung in die Kanalisation und Gewässer vermeiden und man sollte sich die Gebrauchsanleitung genau durchlesen, denn hier ist von einem Bußgeld in Höhe von 50.000 Euro die Rede, wenn man das Roundup unkrautfrei überdosiert. Die Überdosierung stellt nämlich eine Ordnungswidrigkeit dar, sodass man sehr genau mit diesem Unkrautvernichter umgehen sollte.
Eingesetzt werden darf Roundup unkrautfrei während der Vegetationsperiode, also von März bis Oktober. Der Wirkstoff Glyphosphat bewirkt eine Störung im Aminosäuren Haushalt der Pflanze. Dadurch bedingt fehlen der Pflanze bestimmte Aminosäuren, welche Elemntar zur Bildung von Proteinen oder Enzymen sind. Die Pflanze kann somit lebensnotwendige Proteine der Photosynthese nicht bilden und kann keinen Zucker mehr bilden. Im Idealfall sollte es vier Stunden nach der Verwendung nicht regnen und solange die behandelten Flächen noch feucht sind, darf man sie nicht betreten. Da das Roundup unkrautfrei wie erwähnt nicht in die Kanalisation und in Gewässer gelangen darf, kann der Unkrautvernichter auf den Flächen, auf denen Regen in die Kanalisation oder in ein Gewässer abgespült wird, nicht verwendet werden. Auch bei einem Kontakt mit dem Boden wird RoundUp wirkungslos. Die Mikroorganismen im Boden verarbeiten das RoundUp unkrautfrei schneller, als das es zu den Wurzeln gelangen kann. Des Weiteren ist darauf zu achten, dass das Mittel durch Verwehung nicht auf benachbarte Kulturen gelangt und man selbst keinen Hautkontakt hat. Ferner sollte man wissen, dass bei Salbeigamander, Giersch, Weißer Mauerpfeffer, Weißklee, Kleine Brennnessel, Ackerschachtelhalm und Sumpfschachtelhalm keine Wirksamkeit gegeben ist.
Kaufen kann man das Roundup unkrautfrei in jedem gut sortierten Baumarkt, in Gartenfachgeschäften sowie im Internet. Das Konzentrat wird meist in 250 ml Einheiten verkauft, die für eine Fläche von 500 Quadratmetern reichen. Die Kosten liegen im Durchschnitt bei rund 25 Euro. Empfehlenswert sind auch kleinere Konzentratflaschen, wo je nach Anwendung die richtige Menge an RoundUp unkrautfrei dosiert werden kann.