Die Begonie gehört zu den klassischen Lieblingspflanzen von Großmutter.

Die Begonie, botanisch Begonia-Hybride, stammt ursprünglich aus Amerika, Asien und Afrika. In tropischen Regenwäldern und subtropischen Gebieten findet man die Begonie vor allem als bodendeckende Pflanzen, als hängende Formen oder als Aufsitzer von Bäumen. Hierzulande ist diese Pflanze vor allem als Ampelpflanze sehr beliebt. Begonien blühen von März bis in den September hinein und sind daher auf vielen Balkonen zu sehen.

Aufgrund ihrer Herkunft sind Begonien Schattengewächse, sodass sie einen warmen und haltschattigen bis sonnigen Standort benötigen. Möchte man die Begonie als Zimmerpflanze halten, dann sollte der Standort nicht zu sonnig gewählt werden. Damit es der Begonie immer gut geht, sollte man sie in der Wachstums- und Blütezeit regelmäßig und reichlich gießen. Die Blätter dürfen dabei nicht zu nass werden, denn dann ist ein Pilzbefall sehr wahrscheinlich. Daneben verträgt die Begonie keine Staunässe. Das Düngen sollte in der Wachstumsphase alle zwei Wochen erfolgen. Im Sommer schmücken Begonien das Blumenbeet oder den Balkon, müssen jedoch vor dem ersten Frost ins Haus geholt werden. Für die Überwinterung sollte ein Raum gewählt werden, der sehr luftig und feucht ist.

Nach der Überwinterung kann man die Begonie im Frühjahr aussetzen. Anschließend empfiehlt sich eine sparsame Bewässerung, bis die Pflanze austreibt. Begonien blühen eigentlich nur einmal. Stimmt jedoch der Standort und die Pflege, dann ist es möglich, die Pflanze weiter zu kultivieren. Hierzu wird sie auf bis 10cm zurückgeschnitten und umgetopft.

Begonien kann man durch Triebstecklinge vermehren. Dafür lassen sich die Knollen nach dem Austreiben am Besten zerteilen. Die Schnittstellen sollten dann mit Holzkohle bepudert werden, damit sie nicht austrocknen oder faulen. Das eitere Vorgehen ist wie mit allen anderen Knollen auch. Daneben kann man die Begonie durch Blattstecklinge vermehren. Hierzu wird ein Blatt abgeschnitten, die Blattrippen vorsichtig eingeschnitten und das Blatt mit den Blattrippen nach unten auf einen Blumentopf mit lockerer, humusreicher Erde gelegt.