Tomaten sind die Früchte der Tomatenpflanzen, die zur Familie der Nachtschattengewächsen gehören

Die Tomaten, botanisch Cucumis sativus, sind die beliebtste Gemüseart und stammt ursprünglich aus den tropischen und subtropischen Zonen Lateinamerikas. Tomaten erreichen eine Höhe von 50cm bis 2m und benötigend daher eine Rankhilfe. Grundsätzlich werden Tomaten nach der Form und nach der Verwendung eingeteilt. Sie sind rund, birnenförmig, oval, gerippt oder in Rispen. Nach der Verwendung unterteilt man: Salattomaten, Konserven, Saft- und Schältomaten. Für die Verwendung als frische Tomate bieten sich die Sorten Ace F1 Rund, Ausonio und Monte Carlo F1 an, wobei es noch viele weitere Tomatensorten gibt.

Da Tomaten fünf Monate und länger im Boden verbleiben, muss es sich um einen sehr guten Boden handeln. So sollte er locker und fruchtbar sein, wobei zu viel organische Substanz zu einer Fäulnis der Wurzeln führen kann. Daher wird auch bevorzugt mit Mineraldünger gedüngt. Wie erwähnt ist eine Rankhilfe erforderlich, die stabil genug sein muss, denn Tomaten können ein hohes Gewicht aufweisen.

Tomaten reagieren gegenüber tiefen Temperaturen empfindlich, weshalb sie vorzugsweise im Frühling oder Sommer angepflanzt werden. Die beste Zeit ist April bis Mai. Nimmt man die Zucht im Treibhaus vor, kann man sie das ganze Jahr anpflanzen. Beim Pflanzen werden sie in Reihen mit einem Abstand von 20-30cm, gepflanzt. Zwischen den Reihen sollte der Abstand 1-1,5m betragen. Tomaten benötigen ausgiebig Wasser.

Der Zeitpunkt der Ernte variiert je nach Klima. Die meisten Salattomaten werden noch grün geerntet und können mehrere Wochen lang an einem dunklen Ort gelagert werden. Hier reifen sie dann nach. Für den sofortigen Verzehr kann man auch rote, reife Tomaten ernten. Diese halten sich im Gemüsefach des Kühlschrankes bis zu einer Woche.

Die Vermehrung erfolgt über das sog. Ausgeizen, dem Abtrennen von Trieben. Diese bilden sich zwischen dem Stamm und dem Blatt. Solche Triebe sollten grundsätzlich entfernt werden, weil die Tomate sonst in ihrem Wachstum gestört und geschwächt wird.