Der Rhododendron ist eine schöner Frühlingsstrauch mit robuste Blätter und duftende, farbenfrohen Blüten

Rhododendron gehören zu den schönsten Frühlingssträuchern und sind eine Pflanzengattung der Familie der Heidekrautgewächse. Die meisten Arten sind immergrüne Sträucher, wobei es einige Arten gibt, die auch Laub abwerfen. Verbreitet ist der Rhododendron von der Meersküste bis ins Hochgebirge und er ist auch im tropischen Dschungel zu finden. Entsprechend dieser Verbreitung sind such die Ansprüche an die Pflege des Rhododendron sehr unterschiedlich.

Damit der Rhododendron richtig wachsen kann, spielt der richtige Standort eine sehr wichtige Rolle. Besonders gut haben sich halbschattige Standorte erwiesen. Bekommt der Rhododendron zu wenig licht, dann blüht er nur ganz schlecht. Andersherum, bekommt er also zu viel Sonne, dann kann er sehr leicht vertrocknen. Dabei bevorzugt der Rhododendron einen kalkfreien, sauren und lockeren Boden. Der pH-Wert sollte bei 4,5 bis 6 liegen. Eine Düngung nimmt man am besten mit einem magnesium- und eisenhaltigen Dünger vor. Im späten Frühjahr sollte man abgeblühte Blütenstile entfernen und einzelnen Neutriebe brechen, da so die Verzweigung angeregt wird. Im Herbst sollte man die Wassergabe reduzieren und für Schatten sorgen. Treffen starke Fröste und die pralle Wintersonne zusammen auf den Strauch, kann es zu Trockenschäden kommen.

Die beste Pflanzzeit für den Rhododendron ist von Anfang März bis Ende Mai und von Mitte Oktober bis Ende November. Hierbei muss darauf geachtet werden, dass das Pflanzloch mindestens drei mal so breit und doppelt so tief ist, wie der Wurzelballen selbst. Ist der Rhododendron in das Pflanzloch eingebracht, sollte der Aushub mit Rhododendronerde gemischt werden. Im Anschluss benötigt die Pflanze viel Wasser, da feuchte Wurzeln das Wachstum fördern.

Den Rhododendron kann man durch die Absenkermethode vermehren. Hierfür wird ein Trieb bogenförmig in eine Rinne abgesenkt und mit einem Stock fixiert. Anschließend wird er mit zehn Zentimetern Erde bedeckt. Nach einigen Wochen haben sich hier Wurzeln gebildet, sodass der Neutrieb von der Mutterpflanze getrennt werden kann.