Radieschen sind leicht heranzuziehen und erreichen schnell das Erntestadium

Radies sind eher unter dem Namen Radieschen bekannt und tragen den botanischen Namen Raphanus sativus. Sie gehören zu den Kreuzblütlern und werden in frühe Sorten und Sommerradieschen unterschieden. Die Sorten „Cyros”, „Knacker” und „Neckarperle” sind für den Frühanbau geeignet. Die Sorten „Parat”, „Sora” und „Rota” für den Sommeranbau und „Cherry Belle”, „Carnita” und „Raxe’ für den Herbstanbau.

Damit die Radies eine gute Entwicklung erreichen können, ist es wichtig, dass der Boden gleichmäßig feucht gehalten wird. Grundsätzlich dürfen Radieschen nicht austrocknen, denn dies wirkt sich negativ auf den Geschmack und die Konsistenz aus. Des Weiteren muss der Pflanzenbereich regelmäßig gehackt werden, damit der Boden immer schön locker bleibt. Auch ist auf eine gute Düngung, am besten mit Kompost, zu achten. Die Knollen können sich nicht richtig entwickeln, wenn eine Unterdüngung entsteht.

Die meisten Sorten sind als Saatgut erhältlich und werden so vermehrt. Sie können als Zwischensaat oder in zweiter und dritter Tracht gesät werden. Im Freiland können Radies ab März im Folietunnel ausgesät werden. Bereits im April kann dann schon die Ernte erfolgen. Plant man die Aussaat im Mai, sollte man die Sommersorten auswählen. Bei der Aussaat sollte der Reihenabstand 7 – 10 cm und der Abstand der einzelnen Pflanzen 5 – 7 cm betragen. So können sich die Wurzeln am besten entwickeln. In der Regel beträgt die Keimzeit eine Woche.

Je nach Sorte kann man fast das ganze Frühjahr und den gesamten Sommer hinweg Radieschen ernten. Dabei sollte man den richtigen Zeitpunkt nicht verpassen, denn wenn mit der Ernte zu lange gewartet wird, verholzen die Knollen und der Geschmack verändert sich. Reif sind Radieschen, wenn sie einen Durchmessern von 25mm erreicht haben. Radies sollte man frisch verzehren, denn im Kühlschrank halten sie sich nur zwei Tage. Auch hier bleiben sie nur dann wirklich frisch, wenn man sie in ein feuchtes Tuch einschlägt.