Oregano ist wilder Majoran und wird häufig zum Würzen von Spiesen verwendet

Oregano ist auch unter dem Namen Dost oder botanisch Origanum vulgare bekannt und wird vielerorts auch als Wilder Majoran bezeichnet. Verwendet wird er in der mediterranen Küche, hier vor allem für Pizza oder Tomatensoße. Zudem ist es ein wichtiger Bestandteil der bekannten Würzmischung „Kräuter der Provence”. Ursprünglich stammt Oregano aus Südeuropa. Wildwachsend ist Oregano auch in Deutschland weit verbreitet.

Oregano ist ein Gewürz, dass vor allem Wärme benötigt, weshalb beim Anbau für das richtige Klima gesorgt werden muss. Daneben spielt aber auch die Güte des Bodens eine wichtige Rolle. Des Weiteren verträgt der Oregano keine Staunässe. Wer auf einen biologischen Anbau setzt und keine Pestizide verwenden möchte, der sollte regelmäßig Unkraut rund um den Oregano entfernen. Bis zu fünf Jahre kann man von einem Anbau ernten, dann sollten neue Samen gezogen und gepflanzt werden.

Die mehrjährigen Sträucher verbreiten sich über unterirdische Ausläufer oder Samen. Bei der Anzucht aus Samen werden Pflanzen vorgezogen und ins freie Feld gepflanzt. Die Anzucht erfolgt am besten in einem Gewächshaus. Die beste Zeit für den Anbau ist das Frühjahr. Mit den ersten Sonnenstrahlen kann Oregano ins Feld gesetzt werden. Dabei sollte gesichert sein, dass es keinen nächtlichen Bodenfrost gibt.

Bereits im Sommer nach der Setzung kann der Oregano geerntet werden. Ab dem zweiten Jahr kann man ihn zweimal jährlich ernten. Hierzu sollte man den Austrieb nicht zu tief abschneiden, denn ist ein weiterführendes Wachstum gewährleistet. Oregano ist druckempfindlich und sollte daher vorsichtig getrocknet werden. Dies ist bei maximalen Temperaturen bis zu 40 Grad Celsius möglich. Sind die Temperaturen höher, verfärbt sich das Gewürz braun. Nach der Trocknung wird Oregano gerebelt und kann mehrere Jahre lang gelagert werden.

Oregano ist aber nicht nur stark aromatisch und wird in der Mittelmeerküche verwendet, sondern hat auch eine appetitanregende Wirkung. Zudem wirkt er sich positiv auf die Verdauung aus.