Die immergrüne Liguster ist hervorragend für eine schnellwachsende dichte Hecke geeignet

Die Liguster wird auch von einigen Rainweiden genannt. Sie gehört zur Pflanzengattung der Ölbaumgewächse und ist das ganze Jahr über grün bzw. halbimmergrün zudem ist sie auch winterhart, allerdings bei extrem harten Wintern kann auch die Liguster das Laub teilweise oder ganz verlieren. Die Liguster ist eine Heckenpflanze, die entweder kleine Sträucher oder Bäume bilden. Diese Pflanze verträgt alle Standorte, ob Sonne, Schatten, kalt oder warm. In den Sommermonaten Juni und Juli bekommt die Liguster für ca. 2-3 Wochen gelb-weiße Blüten, die leicht duftend sind, aber auch giftig. Die Blüten sind rispenartig und haben ein glockenförmiges Aussehen. Die Blüten der Liguster können wegen ihrer Pollen bei Allergikern eine allergische Reaktion auslösen. Die Liguster kann von 1,50 m bis 4,0 m hoch werden. Man sollte die Pflanze mindestens zweimal im Jahr schneiden, am besten im Frühjahr (März) und im Sommer (Juli), damit sie wieder neue Triebe bekommt und auch entsprechend buschig wachsen kann bzw. auch die Dichtigkeit beibehalten, die eine Hecke ausmacht.
Die Liguster wird gepflanzt entweder im Frühjahr zwischen März und Mai oder im Herbst vom Monat September bis November. Um eine schöne und dichte Hecke zu bekommen sollte man 3 – 5 Pflanzen je laufenden Meter einpflanzen.

Die Pflanze an sich ist genügsam und schnellwachsend in nährstoffreichem aber eher trockenem Boden. Die Liguster dient auch dem Ligusterschwärmer und dem Zitronenfalter als Lebensraum. Auch brüten Vögel, z.B. die Amsel, darin, wenn die Ligusterhecke entsprechend breit und auch hoch ist. In der hiesigen Region also sprich Europa gibt es nur die gewöhnliche Liguster, andere Arten findet man in Asien, Afrika und auch in Australien. Hier findet man zum Beispiel den chinesischen Liguster, der auch als Bonsai herangezogen wird.