Lasst uns die Grundlagen des Himbeerenpflanzens gemeinsam erkunden. Erdbeeren sind wahre Sonnenkinder und gedeihen mit Sonnenlicht und gutem Boden prächtig. Der richtige Standort ist entscheidend, am besten mit gut durchlässigem Boden und mindestens sechs Stunden Sonne.
Und es sind leckere und leicht zu kultivierende Beeren. Himbeeren freuen sich über regelmäßige Bewässerung, vor allem, wenn sie wachsen. Plant die Pflanzen etwa 50 Zentimeter auseinander, damit genug Luft zirkulieren kann.
Es lohnt sich aber, und die Ernte ist reichlich und mit ein wenig Pflege auch nicht so aufwendig. Von Himbeeren zu pflanzen kann man massenhaft süße Früchte in seinem Garten haben. Du kannst deinen Garten mit Himbeeren bepflanzen – der gesunde Snack und das gute Gefühl von Selbstversorgung.
Hier sind die wichtigsten Punkte, die du unbedingt wissen solltest!
- Sucht euch einen sonnigen, windgeschützten Standort mit durchlässigem Boden und idealerweise neutralem pH-Wert.
- Pflanze Himbeeren im September, Oktober oder ganz früh im Jahr.
- Für die Pflege halte einen Pflanzabstand von 50 cm zwischen den Sträuchern und 1,50 m zwischen den Reihen.
- Es gibt verschiedene Himbeersorten, die zu unterschiedlichen Zeiten reif sind.
- Wenn du regelmäßig pflegst (richtig schneiden, gießen, düngen), hast du gesunde Pflanzen.
- Erkenne Krankheiten und Schädlinge schnell und schütze deine Himbeeren mit biologischen Bekämpfungsmethoden.
Was sind die idealen Bedingungen?
Stell dir ein sonnendurchflutetes Feld vor, das mit saftig grünen Himbeersträuchern übersät ist. Die Pflanzen sind voll behangen mit leuchtend roten, reifen Himbeeren, die im sanften Wind wackeln. Im Hintergrund sieht man einen strahlend blauen Himmel, der nur von ein paar fluffigen Wolken durchzogen wird. Ein paar Bienen summen geschäftig um die Blüten herum, während die Sonne die Szene in warmes Licht taucht. Die Luft ist frisch und duftet süßlich nach den reifen Früchten, und es ist der perfekte Tag, um die Himbeeren zu ernten. Ein idyllisches Bild, das die perfekte Harmonie zwischen Natur und Klima widerspiegelt!
Klima für Himbeeren
Denn wenn’s zu heiß wird, dann leiden die Früchte. Der Sommer soll angenehm warme, aber nicht zu heiße Tage bringen. Himbeeren lieben also ein ausgeglichenes Klima mit genügend Feuchtigkeit, aber ohne extreme Hitze oder Frost.
Und dann gibt es noch den Frühjahrsfrost, der die Blüten kaputt macht. Himbeeren sind doch recht wählerisch, wenn es ums Klima geht. Das richtige Maß an Luftfeuchtigkeit ist wichtig, damit die Pflanzen auch gut wachsen.
Bodenanforderungen
Ein gesunder Boden ist auch wichtig für Himbeersträucher. Optimale Bedingungen herrschen in durchlässiger und nährstoffreicher Erde. Bevor du pflanzt, lockere den Boden auf und verbessere ihn mit Kompost.
Schwere, verdichtete Böden sind ein No-Go, weil sie Staunässe verursachen, die den Pflanzen schaden kann. Die Wurzeln haben genug Platz auf einem humusreichen, lockeren, tiefgründigen Boden. Optimal ist ein pH zwischen 5,5 und 6, der die Nährstoffaufnahme begünstigt.
Geeigneter Standort
Hohe Erträge kommen nur an sonnigen Standorten. Himbeeren mögen es, wenn sie einen gut geschützten und trotzdem gut durchlüfteten Platz haben.
Und wenn die Sonne nicht so toll scheint, Halbschatten geht auch. Pflanzen brauchen Windschutz, damit sie nicht umfallen und kaputtgehen.
Himbeeren richtig pflanzen
1. Beste Pflanzzeit
Pflanzt Himbeeren am besten jetzt im September oder Oktober. Im September und Oktober haben die Pflanzen optimale Wachstumsbedingungen und genug Zeit, um sich vor dem Winter einzuleben.
Oder aber man wartet mit der Anlegung, bis das zeitige Frühjahr kommt und der Boden nicht gefroren ist. Der beste Zeitpunkt zum Pflanzen ist Oktober. Jetzt können sie Trockenheit und Staunässe besser vermeiden und dabei gesund bleiben.
2. Pflanzabstand beachten
Die meisten Sorten werden ca. 1 – 1,5 m hoch, einige werden sogar bis zu 2,5 m hoch. Der Abstand zwischen den Reihen beträgt 1,50 m.
- Er erleichtert die Pflege. Das sorgt für gesundes Wachstum – und die Ernte ist dann auch entsprechend leichter. Außerdem spielt die Wuchsform der Himbeersorte eine Rolle. Haltet etwa 50 cm Abstand zwischen den Sträuchern, um Konkurrenz zu vermeiden.
3. Himbeeren korrekt setzen
Das schützt vor Trockenheit und speichert Feuchtigkeit. Mulchen Sie den Boden nach dem Pflanzen.
Zumindest 40 cm Wurzelsperre helfen jedoch, die Ausbreitung zu kontrollieren. Vor dem Einsetzen die Wurzeln auf Beschädigungen untersuchen und kaputte Wurzeln entfernen.
Graben Sie ein Loch, das doppelt so groß ist wie der Wurzelballen, wenn Sie die Pflanzen setzen.
4. Topf- oder Kübelpflanzung
Sonnigen Standort für die Kübel finden. Besorgt euch große Kübel, damit die Wurzeln Platz haben.
Die Himbeere ist ein Flachwurzler und reagiert empfindlich auf ungünstige Bedingungen – die richtige Pflege ist wichtig. Wichtig ist eine gute Drainage, damit es nicht zur Staunässe kommt.
Himbeersorten und ihre Besonderheiten
Sommer- vs. Herbsthimbeeren
Wählen Sie die passende Sorte für Ihren Garten und Ihren Geschmack. Die passen gut in Gärten, wo man den Erntezeitraum verlängern möchte.
Herbsthimbeeren tragen hingegen bis in den Oktober hinein Früchte, während Sommerhimbeeren meist im Juni und Juli reifen. Es gibt Sommerhimbeeren und es gibt Herbsthimbeeren.
Herbsthimbeeren dagegen haben ein exotisches Aroma und sind weniger madenanfällig.
Zweimaltragende Sorten
Die tragen Früchte von Juni bis Oktober – längere Erntezeiten! Diese Sorten brauchen spezielle Pflege – Primeberry-Sorten beispielsweise, die bis zu 1,80 m hoch werden, brauchen ein Gerüst.
Wer gut pflanzt, kann beide Ernten nutzen. Twotimer – zweimaltragende Himbeeren – vereinen die Erntezeit von Sommer- und Herbsthimbeeren.
Farbvielfalt bei Himbeeren
Diese Vielfalt bietet neben dem optischen auch einen geschmacklichen Reiz. Es gibt Himbeeren in rot und in apricot.
Gelbe Himbeeren schmecken milder, da sie weniger Säure besitzen. Kübelpflanzen werden nur 1 Meter hoch, Lowberry-Himbeeren sind etwa für kleinere Gärten.
Pflege von Himbeeren
Schnitttechniken anwenden
Ein richtiger Schnitt lässt sie nur umso mehr wachsen. Um ihre Erträge zu halten, brauchen Himbeeren diese Maßnahmen.
Dieser Rückschnitt im Herbst ist wichtig, um Ruten für das nächste Jahr zu bilden. Nach der Ernte lohnt es sich, die alten Ruten zu entfernen.
Im Frühling entferne schwächere Triebe, damit die Pflanzen, die da stehen, stärker sind. Denn Himbeerpflanzen brauchen regelmäßig Pflege.
Schneide die Ruten 50 cm über dem Boden zurück, damit sie neu austreiben.
Richtig gießen und düngen
Himbeeren braucht ihr regelmäßig etwas Wasser, vor allem bei Trockenheit. Es ist wichtig, dass der Boden gut durchlässig ist, damit keine Wurzelfäule entsteht.
Ohne Wasser können sie auch nicht gut gedeihen. Um das Wachstum zu unterstützen, verwendet ab Anfang März organischen Dünger.
Haltet sie euch mit einer zweiten Düngung nach der Ernte gesund.
Überwinterung vorbereiten
Mulf die Pflanzen, damit sie gut über den Winter kommen. Das schützt vor Frost und hält die Wurzeln feucht.
Entfernt Abgestorbenes vor dem Winter und haltet die Pflanzen sauber.
Mulchen erlaubt?
Ja, mulche deinen Boden, um Feuchtigkeit zu halten und Unkraut zu reduzieren. Halte die Mulchschicht dünn, damit die Wurzeln atmen können.
Nimm dir einfach lauter Laub oder Stroh.
Himbeeren vermehren und erziehen
Vermehrungsmethoden
Aber auch aussäen kann man. Dabei kannst du schon gesunde Pflanzen verwenden, damit auch die neuen kräftig wachsen. Himbeeren sind da sehr vielfältig in ihren Möglichkeiten.
Die neuen Pflanzen solltest du dann gut während des Wachstums pflegen. Es gibt eine einfache Methode, das sind Wurzelausläufer. Oder man setzt Stecklinge.
Die Absenker-Methode ist die zweite Methode, die ich auch gerne verwende. Diese Triebe kannst du bei ca. 20 °C in der Erde bewurzeln und sie regelmäßig mit Wasser besprühen. Stecklinge mögen es warm und absonnig.
Rankgerüste nutzen
Rankhilfen sind für hochwachsende Himbeeren von Nutzen. Drähte und Pfähle in verschiedenen Höhen sorgen für optimale Stabilität.
Und noch einen Tipp: Überprüfe, dass deine Rankhilfe robust genug ist, um deine Pflanze zu tragen. Mit dem Bau von Rankhilfen hilfst du den Pflanzen beim Wachsen.
Erziehung ohne Gerüst
Die Pflanzen brauchen genug Licht und Luft, um gesund zu bleiben. Wer hier regelmäßig zum Zurückschneiden greift,…
Auch Himbeeren lassen sich ohne jede Rankhilfe erziehen. Was ihr aber mit Herbsthimbeeren machen solltet, ist, die im Frühjahr auf 5 cm zurückzuschneiden.
Häufige Probleme und Lösungen
Krankheiten erkennen
Verfärbung der Blätter oder welke Ruten sind häufige Symptome. Das hilft, weniger dichte Pflanzungen zu haben, damit trockene Blätter und Triebe keinen Pilzbefall haben.
Zudem kann die richtige Sortenwahl auch viel ausmachen. Kräftige Himbeerpflanzen, die keine Krankheiten verbreiten, erhält man durch schnelles Handeln.
Bei Himbeeren drohen verschiedene Krankheiten, die sich frühzeitig erkennen lassen. Gesunde Pflanzen brauchen einen trockenen Boden.
Bei älteren Beständen ist Phytophthora oft anzutreffen. Informiere dich über typische Krankheiten wie z.B. Wurzelsterben (vor allem bei Sommer- und Herbsthimbeeren).
Schädlinge bekämpfen
Je nach Sorte ist die Empfindlichkeit unterschiedlich, also wählt sorgsam. Biologische Methoden sind zwar effektiv und umweltfreundlich.
Mit einem guten Standort und den richtigen Pflegemaßnahmen kannst du Schädlingen auch gut Herr werden. Es gibt Schädlinge, die den Himbeeren zusetzen können.
Natürlich immer schön mit dem Pflanzabstand von 75 cm rechnen (so wie unsere Freunde in Rheinland-Pfalz). Erkenne häufige Schädlinge – so kannst du gezielt handeln!
Auch ein guter Standort hilft, die Pflanzen gesund zu halten. Schaut regelmäßig nach euren Pflanzen, damit ihr rechtzeitig eingreifen könnt!
Fazit
Na, dann leg los! Wenn man den Dreh einmal raus hat, kann man sogar neue Pflanzen ziehen und ernten. Himbeeren zu pflanzen lohnt sich und macht so viel Spaß! Es wird sich lohnen, ich verspreche es dir! Den muss man nur gut vorbereiten und die richtige Sorte wählen. Es ist die Pflege gar nicht so aufwendig, und die kleinen Probleme lassen sich leicht lösen. Leg los, pflanze deine Himbeeren und freue dich auf die süßen Früchte aus dem eigenen Garten! In unseren Gärten wachsen die Himbeeren prächtig – mit den richtigen Bedingungen und ein bisschen Pflege.
Häufig gestellte Fragen
Was sind die besten Bedingungen für Himbeeren?
Der Boden sollte nicht zu nass sein, damit es nicht zu Wurzelfäule kommt. Gut durchlässiger Boden und ein sonniger Platz sind die Vorzüge, die Himbeeren lieben. Bei einem pH-Wert zwischen 5,5 und 6,5 können sie sich wohlfühlen.
Wann ist die beste Zeit, um Himbeeren zu pflanzen?
Himbeeren pflanzt man am besten im Frühling oder Herbst. So haben sie Zeit, um sich zu etablieren, bevor die großen Fröste kommen.
Welche Himbeersorten sind am einfachsten zu pflegen?
„Autumn Bliss“ und „Polka“ sind pflegeleicht und tragen reichlich. Sie sind robuster und weniger anfällig für Krankheiten.
Wie oft sollte man Himbeeren gießen?
Immer leicht feucht, aber Staunässe vermeiden. Wässere regelmäßig, besonders bei Trockenheit.
Wie kann man Himbeeren vermehren?
Man schneidet Stecklinge im Frühjahr oder Herbst. Entweder Stecklinge oder Ausläufer verwenden. Ausläufer kann man ja einfach umpflanzen.
Was tun bei Schädlingen?
Durch regelmäßiges Kontrollieren kann man große Probleme verhindern. Man kann gegen Himbeerkäfer Fangenetze verwenden. Seifenwasser hilft gegen Blattläuse.
Warum tragen meine Himbeeren keine Früchte?
Schau auch nach der Sorte, manche tragen nur einmal im Jahr. Es mag zu wenig Licht, der Boden ist falsch oder es fehlt der Nährstoff.