Flöhe gehören und zu den ältesten Lebewesen, denn es gibt sie seit mehreren Millionen Jahren
Flöhe können nicht nur Tiere befallen, sondern auch Menschen. Und ein Flohbiss ist alles andere als angenehm. Zunächst muss klar gestellt werden, dass der Befall von Flöhen beim Menschen kein Indiz für eine mangelnde Hygiene ist, wie immer wieder unterstellt wird. Aufgrund des engen Zusammenlebens von Mensch und Tier kommt es heute in der Regel zu einem Floßbefall und damit auch zu einem Flohbiss. Vor allem Kinder sind betroffen, was man schnell merkt, wenn die Kleinen in den Kindergarten kommen. Gerade hier ist die Gefahr groß, dass sie sich bei anderen, bereits betroffenen Kindern auch einige Flöhe „abholen”.
Ferner muss man wissen, dass Flohbisse nicht gefährlich sind. Die können aber an jeder beliebigen Körperstelle auftreten und rufen dann einen sehr unangenehmen und starken Juckreiz hervor. Erkennen kann man Flohbisse dadurch, dass kleine Bisswunden meist in Reihen angeordnet auftreten und von einem sehr starken Juckreiz begleitet werden. In der Regel kommt es auch zu einer Rötung und leichten Schwellung der Bissstellen.
Wichtig ist in jedem Fall, dass etwas gegen den Juckreiz getan wird. Werden nämlich durch das Kratzen die Bisswunden geöffnet, ist der Weg frei für Bakterien. Diese dringen in die Wunde ein und rufen dann Entzündungen hervor. Um den Juckreiz zu behandeln gibt es verschiedene Salben oder Gele, die oftmals auch bei Insektenstichen Verwendung finden. Um den Juckreiz kontinuierlich zu unterdrucken, ist mehrmals pro Tag eine Behandlung erforderlich. Im Zweifelsfall sollte man sich in ärztliche Behandlung begeben oder direkt den Apotheker nach einer Lösung fragen.
Tritt ein Flohbiss bei einem Menschen auf, ist es jedoch nicht ausreichend nur den Menschen zu behandeln. Die Tiere stellen in der Regel den eigentlichen Wirt dar und müssen daher ebenfalls behandelt werden. Hierbei ist der Weg zu einem Tierarzt in jedem Fall erforderlich. Damit es am besten erst gar nicht zu einem Flohbefall bei den Haustieren kommt, sollte man eine entsprechende Vorsorge treffen. Auch hier ist der Tierarzt der beste Ansprechpartner, denn es gibt viele wirksame Mittel, wie beispielsweise Flohpulver, mit denen eine Vorsorge gegen Flöhe geschaffen werden kann.
Den Befall von Flöhen sollte man nicht unterschätzen. Immerhin sind im Mittelalter durch die Pest sehr viele Menschen gestorben. Damals waren es Ratten-Flöhe, die die Erreger dieser Erkrankung übertagen haben. Wenngleich diese Krankheit heute auch ausgestorben sind, stellen Flöhe nach wie vor ein Risiko für die Gesundheit des Menschen dar.