Duftgeranien versprühen einen wohltuenden Duft und halten Insekten fern.

Duftgeranien werden häufig wegen ihrer aromatisch duftenden Blätter gepflanzt. Ihre strauchige und buschige Wuchsform verleiht jedem Balkonkasten oder Blumenbeet einen angenehmen Charme. Die Heimat der meisten Duftgeranien liegt in Afrika. Duftgeranien sind spezielle Züchtungen der Pelargonien, bei denen im Züchtungsprozess der aromatische Duft der Duftgeranien intensiviert wurde. Gerade in der Parfümherstellung werden gezielt Rosengeranien und sogar Zitronengeranien eingesetzt, da ihre aromatischen Öle, vom Duft dem Namengebenden Blumen ähneln. Nebenbei gibt es auch Sorten die etwas markantere Duftnoten wie Moschus versprühen. Andere Duftgeranien Sorten enthalten Verbindungen wie Lemongras oder Zitronenmelisse, welche auch zur Abwehr von Insekten dienen.

Duftgeranien lieben sehr sonnige Standorte. Nur so erhalten sie die nötige Kraft und Energie, um ihr duftendes Aroma zu entfalten. Sie zählen zu den zehrenden Pflanzen, was bedeutet dass sie gerade im Sommer in regelmäßigen Abständen, etwa alle 3 Wochen, gedüngt werden sollten.

Duftgeranien wachsen als einjährige oder mehrjährige krautige Pflanze. Im Laufe der Zeit können mehrjährige Sorten auch verholzen. Die Blätter sind meisten wechselständig angeordnet und je nach Sorte einfach oder zusammengesetzt. Die Blüte ist fünfzählig und wird daher als zygomorph bezeichnet. Jedes der fünf Kelchblätter ist gestielt. Die Narbe bei Duftgeranien ist vormännig, was bedeutet, dass die Narbe erst nach den Staubblättern reift. Dadurch wird eine Selbstbestäubung zum gewissen Grad verhindert. Kommt es zur Befruchtung, bildet sich eine Spaltfrucht aus, die in fünf Teilfrüchte aufspringt.

Duftgeranien lassen sie hervorragend über Stecklinge vermehren. Die Stecklinge werden dazu im Gewächshaus in die Anzuchterde gesteckt, und bei hoher Luftfeuchtigkeit zur Bewurzelung gebracht. Im Anschluss kann der Bewurzelte Steckling, in Kübel, Balkonkästen oder direkt ins Beet ausgebracht werden. Die Stecklinge werden in der Zeit von Juli bis August geschnitten. Hierzu werden Triebe gewählt, welche nach Möglichkeit keine Blüte tragen. Im Anschluss werden Knospen und bis auf drei Blätter alle übrigen Teile des etwa 8cm langen Stecklings der Duftgeranie entfernt.

Duftgeranien lassen sich bei relativ niedrigen Temperaturen um die 2-5° C überwintern. Dabei ist darauf zu achten, dass die Duftgeranie, bis Mitte September zurück geschnitten werden sollte und sonst ein weiterer Rückschnitt im Frühjahr erfolgen sollten. Dies ist auch der letzte Zeitpunkt um Stecklinge zu entnehmen, da sonst die Stecklinge erfrieren können. Auch sollten die Duftgeranien im Winter trocken gehalten werden, um Eisbildung um und in der Wurzel zu verhindern.