Buchenhecke / Fagus sylvatica – Anlegen und Schneiden

Buchenhecke ist nicht gleich Buchenhecke, denn man sollte die kleinen aber feinen Unterschiede kennen. Es gibt Hainbuchen und Rotbuchen, die sich auf den ersten Blick sehr ähnlich sehen, aber eigentlich nicht mal miteinander verwandt sind. Daher haben sie auch ihre ganz eigenen Vor- und Nachteile, die man genau kennen sollte. Besonders dann, wenn man sie als Buchenhecke verwenden möchte, die einen natürlichen Sichtschutz für den Sommer darstellen kann. Die Rotbuche kann mehr als 30 Meter hoch werden und ist sehr gut schnittverträglich. Das ist auch einer der Gründe, warum sie als Buchenhecke so beliebt ist. Die Rotbuche treibt sehr früh im Frühjahr aus, sodass schon im April ein frischer Austrieb zu erkennen ist. Besonders schön zeigt sich die Rotbuche aber im Herbst, wenn das Laub eine wunderschön orangegelbe Färbung zeigt. Die Rotbuche fühlt sich als Buchenhecke besonders auf einem humosen und nicht zu sauren Boden wohl.

Die Hainbuche hingegen wird zu den Birkengewächsen gezählt und kann maximal 20 Meter hoch werden. Auch sie kann wunderbar zurückgeschnitten werden, was ihre Beliebtheit als Buchenhecke erklärt. Allerdings treibt die Hainbuche erst im Mai die ersten Blätter aus, kann aber sehr gut hohe Temperaturen vertragen und eignet sich besonders gut für Stadtgebiete, da sie große Abgasmengen besser verträgt, als es bei der Rotbuche der Fall ist. Die Hainbuche als Buchenhecke stellt keine besonderen Ansprüche an den Boden, denn sie gedeiht auch bei einem trockenen Boden gut.

Beide Arten sind als Buchenhecke perfekt geeignet, da sie im Frühling wie auch im Sommer ein dichtes und sehr kräftig grünes Laub bilden. Damit kann man sich keinen besseren Sichtschutz für den Garten vorstellen. Doch bis es soweit ist, muss nach dem Neupflanzen einige Jahre gewartet werden. Alternativ dazu kann man aber auch eine bereits fertig gewachsene Buchenhecke kaufen. Für einen Meter Hecke muss man mindestens zwei Pflanzen kaufen.