Ahorn – Ahornbäume

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Ahorne sind sommergrüne Bäume oder Sträucher die auch zur Herstellung von Ahornsirup dienen

Ahorne, die botanisch Acer heißen, sind eine Pflanzengattung der Familie der Ahorngewächse Weltweit gibt es rund 110 bis 200 Ahorn-Arten, von denen aber in Europa seit den Eiszeiten nur wenige Arten heimisch sind. Die meisten Arten findet man heute in Asien und in Amerika. Es gibt drei Sorten, die in Deutschland sehr weit verbreitet sind: der Bergahorn, der Spitzahorn und der Feldahorn. Der Bergahorn, botanisch „Acer pseudoplatanus“, ist ein sommergrüner Laubbaum, der vor allem in Parkanlagen zu finden ist. Der Spitzahorn, botanisch „Acer platanoides“ ist einer der am häufigsten anzutreffenden Ahornbäume in Deutschland. Auffällig ist er zu Beginn des Frühjahrs, wenn er Straßen, Alleen und Parks in ein unheimlich frisches grün taucht. Der Feldahorn, dessen botanischer Name „Acer campestre“ lautet, ist häufig in den Gärten zu finden. Er wird zwischen zehn und 15 Meter hoch und kann bis zu 200 Jahre alt werden. Neben dem Einsatz im Garten ist der Feldahorn daher auch als Begleitbegrünungen an Autobahnen, als Windschutzstreifen und Heckenbepflanzungen zu finden. Daneben fühlt er sich auch in krautreichen Eichen-, Hainbuchen-, Mischwäldern, Buchen- und Auenwäldern, Waldrändern und in Feldgehölzen wohl.

Der Feldahorn wächst oftmals nicht in die Höhe, sondern zeigt sich als ein strauchiger Busch. Bevorzugt werden dabei nährstoff- und säurereichen, feuchte bis wechseltrockene Lehmböden. Der Standort für den Feldahorn kann halbschattig bis sonnig gewählt werden. Feldahorn wird als Bepflanzung für den heimischen Garten sehr gerne verwendet, da einer auf einer Vielzahl von Böden wächst und auch mit dem typischen Stadtklima keine Probleme hat.

Möchte man sich einen Ahorn für den Garten anschaffen, begibt man sich am besten in eine Baumschule. Hier kann man eine Jungpflanze kaufen und sie gemäß den Angaben der Spezialisten der Baumschule im eigenen Garten einpflanzen. In der Natur fällt der Samen vom Baum und verteilt sich aufgrund seiner speziellen aerodynamischen Form beim Herunterfallen großflächig.

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