Nüsse gibt es in vielen verschiedenen Sorten und Formen vom Strauch bishin zum komplexen Baum

Nüsse sind eine runde bis ovale Frucht, die über eine harte Schale verfügt. Zu den üblichen Nüssen gehören Bucheckern, Edelkastanien, Hanfnüsse, Haselnüsse, Macadamiannüsse, Wassernüsse und die Eicheln, die Echte Wallnuss und die Erdnuss. Im botanischen Sinne nicht zu den Nüssen gehören: Cashewnuss, Erdmandel, Kokosnuss, Mandel, Muskatnuss, Paranuss, Pekannuss, die Pistazie und die Sheanuss.

Nussbäume müssen eigentlich gar nicht gedüngt werden, wenn überhaupt dann werden die Bäume erst im zweiten Standjahr mäßig mit Volldünger, Kompost oder Hornspänen gedüngt. Nussbäume haben nur einen mäßigen Wasserbedarf, sodass eine zusätzliche Bewässerung nur in Trockenperioden erforderlich ist. Zu den weiteren Pflegemaßnahmen gehört beispielsweise, dass man junge Walnussbäume mit Strohmatten vor frostigen Temperaturen, Winterwinden und Wildbiss schützen kann.

Grundsätzlich ist der Anbau von Nüssen einfach. Walnüsse pflanzt man am besten im zeitigen Frühjahr, so ab März. Haselnüsse hingegen erst im Herbst, so von Mitte Oktober bis Mitte November. Walnüsse bekommt man meist als veredelte Pflanzen, weshalb darauf zu achten ist, dass die Veredelungsstelle beim Einpflanzen aus dem Boden herausragt. Handelt es sich um eine Haselnuss, sollte diese fünf bis zehn Zentimeter tiefer als sie vorher gestanden hat, gepflanzt werden.

Die Wallnussernte beginnt im September und geht bis Oktober hinein. Haselnüssen fallen vom Baum, wenn sie reif sind. Eine ganze und ungeschälte Nuss kann man über Monate hinweg lagern. Grundsätzlich sollte man sie kühl, dunkel, trocken und luftig lagern.

Nüsse können selbst vermehrt werden. Haselnüsse werden am einfachsten durch Ableger vermehrt. Hierzu werden im Frühjahr Haselnussruten zum Boden gebogen und mit Draht fixiert. Im Herbst haben sich Wurzeln gebildet, sodass der Zweig von der Mutterpflanze getrennt werden kann. Haselnüsse und Wallnüsse lassen sich auch aussäen, wozu sich größten Nüsse am besten eignen. Sie werden im Herbst in groben Sand eingeschichtet und feucht gehalten. Anfang März können diese dann ausgesät werden und keimen dann oft schon im Mai.