Kugelbäume sind überaus beliebt, denn sie machen in der Regel nicht viel Arbeit

Kugelbäume verschönern einen Garten ungemein und eigenen sich vor allem für Gärten mit nur eine sehr kleinen Fläche. Daher werden Kugelbäume meist auch im Vorgarten eingesetzt, denn hier ist in der Regel nur eine sehr geringe Fläche vorhanden. Da man auf kleinen Flächen eher besondere Akzente setzen sollte, als zu viele verschiedene Pflanzen zu setzen, drängen sich an dieser Stelle Kugelbäume geradezu auf.

Kugelbäume sind spezielle Züchtungen, die keinen pflegeintensiven Formschnitt benötigen. Mehr als das normale Auslichten ist an Arbeit nicht zu befürchten. Dennoch sollte man alle fünf bis zehn Jahre einen Formschnitt vornehmen, damit die Pflanze auf der einen Seite klein bleibt und auf der anderen Seite die Krone ihre schöne runde Form behält. Die Pflegeleichtigkeit ist wohl auch einer der Gründe, warum Kugelbäume so gerne Verwendung finden. Die meisten Kugelbäume werden nicht höher als vier bis sechs Meter.

Es gibt viele verschiedene Bäume, die als Kugelbäume angeboten werden. Zu den Klassikern gehört der Kugelahorn und die Kugelakazie. Ferner werden seit einigen Jahren auch eher ungewöhnliche Bäume als Kugelbäume angeboten, wie beispielsweise der Kugelamberbaum, die Kugelplantane sowie die Kugelblumenesche oder die Kugeleiche.

Der Kugelahorn ist dabei jedoch ohne Zweifel die am häufigsten eingesetzte Pflanze. Er ist nicht nur in vielen Vorgärten und Gärten zu finden, sondern auch in vielen Fußgängerzonen und kleineren öffentlichen Grünanlagen. Daneben wird die Kugelrobinie sehr gerne verwendet, da sie sich vor allem durch ihr hellgrünes Laub auszeichnen und damit optische Akzente setzt. Eine Kugelrobinie wird zwischen fünf und sechs Metern hoch und geht rund vier Meter in die Breite. Die Robinie ist sehr robust, sodass sie auch an einem vollsonnigen Standort ihren Einsatz finden kann. Recht zierlich kommt die Kugelsteppenkirsche vorbei, die höchstens fünf Meter hoch und drei Meter breit wird. Diese Pflanze ist im Bezug auf die klimatischen Bedingungen und den Boden sehr anspruchslos. Zeichnet sich aber dadurch aus, dass sie im Frühjahr, so um den April herum, mit einer weißen Blüte begeistert. Im Herbst zeigt sie sich bei günstigen Witterungsverhältnissen in einem sehr intensiven gelb-orange Farbton.  Recht anspruchsvoll ist allerdings der Kugeltrompetenbaum, der zudem auch frostempfindlich ist. Er benötigt einen weniger nährstoffreichen Boden.

Kaufen kann man Kugelbäume in gut sortierten Baumärkten mit Gartenabteilung oder in einem Gartenfachgeschäft. Des Weiteren gibt es sehr viele verschiedene Arten auch in einer Baumschule zu kaufen. Nicht vergessen darf man als Einkaufsquelle natürlich auch das Internet.