Koi Karpfen sind sehr begehrte und schöne Fische für einen Gartenteich

Der Koi heißt eigentlich richtig „Nishikigoi“, übersetzt bedeutet das so viel wie „Brokatkarpfen“, und ist eine Zuchtform des Karpfens. Wo der Koi genau herkommt, ist nicht eindeutig geklärt. Man geht davon aus, dass sie aus der Donauregion, dem Schwarzen Meer, dem Kaspischen Meer, dem Aralsee, der heutigen Volksrepublik China, Japan oder aus Korea stammen. Überlieferungen zufolge kannte man in China schon vor 2500 Jahren Farbkarpfen. Schlussendlich bestätigt ist das alles aber nicht. Heute werden Koi Karpfen in vielen Ländern dieser Welt gezüchtet.

Die Koi Karpfen sind ohne Zweifel die teuersten und die beeindruckendsten Fische. Koi-Karpfen gibt es in vielen verschiedenen Farben, mal einfarbig, mal mit einem individuellen Muster. Doch damit der Faszination nicht genug, denn Koi Karpfen können auch noch richtig alt werden. Der älteste Koi der Welt soll 226 Jahre geworden sein. Erstaunlich auch ihre Größe, denn Koi Karpfen können bis zu einem Meter lang werden.

Wer sich einen Teich mit Koi Karpfen anlegen möchte, der sollte sich vor allem vorher eingehend mit diesem Thema auseinandersetzen. Immerhin wird viel Geld in die Tiere investiert und da wäre es mehr als schade, wenn es den Fischen im Teich nicht gut geht und sie sterben. Hinzu kommt, dass die Haltung von Koi Karpfen eine große Herausforderung darstellt, da die Tiere ein hohes Maß an Aufmerksamkeit und Pflege erfordern. Des Weiteren ist es wichtig, dass der Teich für die Koi Karpfen groß genug ist, damit ein nahezu natürlicher Lebensraum für diese großen Tiere geschaffen werden kann. Dies bezieht sich auch auf die Tiefe, denn der Teich muss tief genug sein, damit die Kois hier auch überwintern können. Entscheidend ist auch eine ständige Kontrolle und Anpassung der Wasserqualität, denn Kois sind hier sehr anspruchsvoll. Da die Tiere so groß sind und viel fressen, brauchen sie auch viel Sauerstoff. In den Sommermonaten ist es nicht immer so leicht den perfekten Sauerstoffgehalt im Teich aufrecht zu erhalten.

Im Bezug auf den Teich spielt auch der Standort eine sehr große Rolle. Der Teich sollte nicht in der prallen Sonne stehen, denn dadurch erhöht sich das Algenwachstum. Des Weiteren sollten keine Nadelbäume in der Nähe sein, da die herunterfallenden Nadeln das Wasser versauern. Ferner muss der Teich vor Katzen und Vogelreihern geschützt werden, was eine der schwersten Aufgaben ist.