Algen im Teich bekämpfen und verhindern

Sobald der Sommer Einzug erhält, verändert sich oftmals das Aussehen des Teiches im Garten. Das Wasser wird undurchsichtig und bekommt einen grünen Schimmer. Der Grund: Algen im Teich. Besonders ärgerlich für jeden Teichbesitzer ist die größere Fadenalge, die bei einer starken Vermehrung dazu führt, dass das Wasser völlig trübe wird. Im schlimmsten Fall können Algen im Teich dafür sorgen, dass die Sauerstoff-Konzentration nicht mehr ausreicht und die Fische ersticken. Doch wie kommt es eigentlich zu Algen im Teich?
Grundsätzlich einmal gibt es in jedem Teich ganz verschiedene Arten von Algen. Ist die Konzentration an Nährstoffen im Normalbereich, stören sich Fische und Algen im Teich nur wenig. Sobald aber der Phosphat-Gehalt auf mehr als 0,035 Milligramm pro Liter ansteigt, verbessern sich die Lebensbedingungen für die Algen und ihre Konzentration nimmt zu. Wenn gleichzeitig auch noch die Temperatur des Wasser steigt und die Sonneneinstrahlung zunimmt, dann vermehren sich die Algen im Teich und das ist gar nicht gut. Um Algen im Teich zu vermeiden, sollten alle Phosphatquellen entfernt werden. Dazu gehört, die Wasserpflanzen mehrfach im Jahr zurück zu schneiden. Auch wenn man die Algen abschöpft, kann man deren Vermehrung verhindern. Hilfreich ist es auch, die sog. Mulmschicht aus Fischkot und verrotteten Pflanzen am Boden des Teichs zu entfernen.
Algen im Teich kann man bereits von vornherein vermeiden, indem man den Teich auf einer kleinen Erhöhung baut oder den Teich mit einem 60 Zentimeter tiefen Dränagegraben umgibt. So ist die Gefahr geringer, dass Gartenerde oder Mineraldünger in den Teich gelangen können, was eine der Voraussetzungen für die Bildung von Algen im Teich darstellt. Auch ein schattiger Standort bietet sich eher an, als einer in der Sonne. Der Teich sollte mindestens zu einem Drittel im Schatten stehen, um Algen im Teich zu vermeiden.